Jeder will sie haben aber vielen ist sie einfach zu teuer, die Akra-Anlage. Ich habe mich ein wenig mit dem Thema beschäftigt und mir gedacht, daß es doch möglich sein muß das Prinzip zumindest mal versuchen zu kopieren. Eine Akraanlage ist sicherlich eine aufeinander abgestimmte Einheit, doch muß dennoch der Motor auf dem Prüfstand darauf abgestimmt werden. Es gibt auch andere Anlagen die nach dem gleichen Prinzip arbeiten, z.B. der SXC-Supermoto. Da ich nun eine Antwort auf meine Frage suchte "was ist der Unterschied, bezüglich der Leistungsentfaltung, zwischen den Prinzipien SXC zu SXC-SM " und nirgends eine kompetente Antwort bekam, reifte der Entschluß zum Eigenbau und Selbstversuch.
Dazu wollte ich einen HXC-Endtopf umbauen, weil dem HXC eh schon gute Leistung zugesprochen wird, er schon eher etwas günstiger zu haben ist und ich einen solchen schon montiert habe, somit ein Vorher-Nachher-Vergleich möglich ist.
Original befindet sich im hinteren Teil eine Kammer, die End-Kappe gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit oder ohne Siebeinsatz, mit dickerem oder dünnerem Austritt oder kompett offen.
Ich habe mich für eine Endkappe mit Sieb entschieden, weil ich mit stark ansteigender Lautstärke rechne und der Sieb dies eindämmen soll, zudem ist eine Siebendkappe etwas unauffälliger. Als Alternative stehen noch eine komplett offene Kappe mit db-Eater zur Auswahl. Die Fläche der Austrittsöffnungen (Summe aller Löcher) ist leicht größer als die der ungedrosselten Endkappe.
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Es hat sich herausgestellt, daß die vielen kleineren Löcher der Endkappe ein störendes Nebengeräusch erzeugen. Es hört sich zwitschernd/säuselnd an und ist im Standgas, Schiebebetrieb sowie unteren Lastbereich zu hören. Ansonsten ist der Sound gut! Im zweiten Schritt wurde eine zweite Kappe ohne Sieb gerichtet, diesmal eine schwarzverchromte, weil die lackierte Version auch Schwierigkeiten machte. Der db-Eater wurde nach Vorbild einer von mir bereits erfolgreich getesteten Variante nachempfunden. Bei meiner KLR hatte ich einen Sebring-Endtopf montiert, dessen db-Eater hatte ich optisch sowie soundtechnisch optimiert, so daß nur noch der, Unterlagsscheiben-ähnliche, Befestigungshalter übrigblieb!
Da damals schon die Lautstärke, nur durch die Scheibe, ca. halbiert wurde, müsste das doch hier auch machbar sein, zumal die Herstellung deutlich einfacher ist! Die Austrittsöffnung hat den gleichen Querschnitt wie die der originalen Endkappe.
Der erste Soundchek bestätigte mir die Funktion des db-Eaters! Der Sound der offenen Kappe ist genial aber leider zu laut!
Mit dem db-Eater stellte sich wiederum ein störendes Nebengeräusch ein, so daß dieser nun noch mit Rohrstücken erweitert wird, die Lautstärke ist soweit OK.
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Irgendwie kommt der Sound auf den Videos nicht so kenig und laut rüber wie er in echt ist, das hatte ich bei der ersten Aufnahme schon festgestellt, liegt wohl an der Kamera und deren Microfon.
Im ersten Schritt wurde ein Rohstück nach Innen angesetzt um die Funktion zu testen.
Test bestanden, Sound OK, keine Nebengeräusche mehr zu hören. Als nächstes kommt noch ein Rohrstück außen dran um das Abgas gezielt aus der Kappe heraus zu führen!
Nachdem der erste db-Killer fertig war wollte ich noch einen zweiten bauen mit einem größeren Durchlass ....
Nun fehlt noch der Soundcheck des größeren Eaters und die Leistungsmessung!
Fortsetzung folgt